Wandheizungen geben die Wärme gleichmäßig als Strahlung ab
Der Vorteil bei Wandheizungen ist, dass diese die Wärme gleichmäßig als Strahlung abgeben. Diese Wärme wird wie die Sonnenstrahlung vom menschlichen Körper als besonders wohltuend und behaglich empfunden. Die Raumluft bleibt weitestgehend verwirbelungsfrei und behält ihren natürlichen Feuchtigkeitsgehalt.
Heizkörper erwärmen die Raumluft (Konvektion).
Im Gegensatz dazu erwärmen herkömmliche Heizkörper die Luft. Die Luft zirkuliert, dabei werden Partikel wie z.B. Hausstaub und Milben verwirbelt. Die aufsteigende Wärme sorgt für einen warmen Kopf und kalte Füße. Temperatur-Behaglichkeits-Kurve
Die Behaglichkeit hängt neben der Raum-(luft-)temperatur von der Temperatur der Wandflächen ab. Mit einer Wandheizung kann die Raum-(luft-)temperatur gesenkt werden, ohne die Behaglichkeit zu beeinflussen. 3°C weniger bei der Raum-(luft)- temperatur bedeuten rund 18% Heizkostenersparnis.
Wo wird die Wandheizung angebracht?
Die Wandheizungen werden vorzugsweise innen an den Außenwänden angebracht, um eine Wärmeabstrahlung des menschlichen Körpers zu diesen potentiell kalten Flächen hin zu vermeiden. Bei der Belegung von Innenwänden werden vor allem Behaglichkeitszonen geschaffen, dass heißt, es werden diejenigen Zonen mit Wandheizung versehen, in denen z.B. Sitzgruppen, Essecken, Schreibtische oder Ruhezonen eingerichtet werden. Der Bedarf an Wandheizung ist abhängig vom Dämmzustand des jeweiligen Gebäudes und liegt in der Regel zwischen 25% und 50% der Wohnfläche.